Lecture Performance zur Eröffnung der Ausstellung von Müller/Liebig/Kuhzunft
Es war DAS Pornokino in Dortmund: Studio X. Seit 2017 steht es leer.
Am 14. Dezember 2024 wurde es im Raum Hans A (Hansastraße) zum Sujet einer Kunstausstellung, die sich mit parallelen Leben, Sehnsüchten und sexuellen Begierden befasst. Aufhänger für die Ausstellung war der bevorstehende Abriss des ehemaligen Pornokinos. Die gemeinsame Installation von Silvia Liebig, Hendrik Müller und Ach Kuhzunft verarbeitet Geschichten, die der Ort erzählt, Dokumentarisches, Assoziationen und unerwartete Einfälle.
Zur Eröffnung der Ausstellung hat das Trio eine Textcollage erstellt: dänische Porno-Romane der 70er-Jahre, Filmzitate aus Hollywoodproduktionen, Sätze aus Interviews mit ehemaligen Besuchern des Studio X, Zitate aus klassischer Literatur usw. – live performt vom Sprechchor Dortmund.
Skizze: Silvia Liebig; Flyer: Müller/Liebig/Kuhzunft; Foto: Barbara Born-Wildt