Schloss Versaille bei Paris, 1787. König Louis XVI hat die wichtigsten Adligen des Landes zusammengerufen. Denn die Staatskassen sind leer, viele Bürger hungern. Was Louis plant, ist sensationell: Eine Reform, nach der nicht mehr die Bauern und Kleinbürger allein die Steuerlast tragen müssten, sondern auch Adel und Kirche zur Kasse gebeten werden. Aber die möchten nicht auf ihre Privilegien verzichten. Was folgt, ist eine ungeheuerliche Eruption auf der politischen Landkarte: Die Französische Revolution! Zum ersten Mal erkennt sich das Volk als souverän. Die Nationalversammlung wird ausgerufen. Die „Menschen- und Bürgerrechte“ werden erklärt. Und der König verliert seinen Kopf. Eine unerhörte Idee beseelt die Revolutionäre: Alle Menschen sind einander gleich und frei von Knechtschaft und Tyrannei.
Das Stück führt das Publikum zurück zu den Gründungsgedanken des modernen Europa. Er erzählt die ersten Jahre der Revolution als Geburtskampf einer neuen Epoche, als leidenschaftliches Ringen um die richtige politische Idee. Es zeigt Europa 2017, woher es stammt.
Mit: Andreas Beck, Lukas Gander, Caroline Hanke, Marlena Keil, Sebastian Kuschmann, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth sowie dem Dortmunder Sprechchor
Regie: Ed. Hauswirth
Bühne: Susanne Priebs
Kostüme: Vanessa Rust
Komposition: T. D. Finck von Finckenstein
Video-Art: sputnic, Jan Voges
Director of Photography: Voxi Bärenklau
Dramaturgie: Alexander Kerlin
Licht: Stefan Gimbel
Ton: Gertfried Lammersdorf