Mighty Society

Mighty Society – die Restposten
von Eric de Vroedt
deutschsprachige Erstaufführung 2013
Koproduktion des Schauspiel Dortmund mit Stichting Mightysociety (Amsterdam)

Das luxuriöse Wohnzimmer der Europa-Abgeordneten Henriette und ihres Ehemanns Raimund wird zum Schauplatz eines skurrilen Arbeitskampfes: Rick, ein ehemaliger Buchhalter in Raimunds weltumspannendem Unternehmen Coolworks Ltd., und dessen Frau Steffie sind wie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie weigern sich, das Haus zu verlassen, bevor – ja, was eigentlich? Nach und nach kommen unangenehme Wahrheiten ans Licht. Ricks Arbeitsstelle wurde nach Indien outgesourct, Steffie hat ihre Stelle in einer anderen Firma verloren. Darüber hinaus scheint Rick etwas über Raimunds dunkle Geschäfte zu wissen: Hat sich Raimund – mehrfach preisgekrönter „Grüner Unternehmer des Jahres“ privat an EU-Subventionen für Müllverbrennungsanlagen in China bereichert? Und hat ihn Henriette dabei politisch begünstigt?
Zwischen den vier Figuren eskaliert ein politischer Streit, der in Gewalt umschlägt. Die Anwesenheit von Henriettes Sohn Bastian heizt die Stimmung noch an: Bastian ist Journalist und hält jedes Detail der Auseinandersetzung mit seiner Filmkamera fest. War er es, der Rick und Steffie eingeladen hat, um den ungeliebten Stiefvater Raimund zu Fall zu bringen?

Bastian: Sebastian Graf
Henriette: Friederike Tiefenbacher
Raimund: Sebastian Kuschmann
Rick: Frank Genser
Steffie: Caroline Hanke
Dortmunder Sprechchor: Barbara Born-Wildt, Heide Buhren, Margret Corcilius, Solveig Erdmann, Jürgen Frins, Ursula Gelzinnus, Anne Grundmann-Sanz, Jürgen Hecker, Angelika Jankowski, Elke Kalwa-Feige, Sabine Kaspzyck, Karin Knoll, Ingrid Kremin, Inge Nieswand, Rainer Niggemeyer, Heidi Ott, Günter Ott, Elke Recks, Gundula Richard, Birgit Rumpel, Regina Schulz, Angelika Spieler, Andreas Vollmer, Reinhilde Walkenhorst, Ulrike Wildt

Inszenierung: Eric de Vroedt
Bühne: Maze de Boer
Kostüme: Lotte Goos
Musik: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong
Dramaturgie: Alexander Kerlin
Trailer: Mario Simon